Willkommen in meinem Atelier
SCHREIBEN
Vielleicht fragt Ihr Euch, wie mein Alltag als Schriftstellerin aussieht. Man muss natürlich viel Selbstdisziplin bei diesem Beruf haben, denn niemand sagt Dir von wann bis wann Du arbeiten musst. Mir persönlich gefällt das sehr gut, aber ich bin natürlich auch sehr diszipliniert. Ich denke, das habe ich in der Schule in Indien gelernt, von der ich Euch in meinem Lebenslauf schon ein wenig erzählt habe.
Aber es ist nicht nur das, ich freue mich tatsächlich jeden Morgen, wenn ich an meinen Arbeitsplatz gehe. Der sieht im Sommer so aus:
Theo, mein Hund und Noura meine Katze sind immer in meiner Nähe. Sie schlafen zwar die meiste Zeit, während ich arbeite, aber wer weiß, vielleicht Träumen sie von Dingen, die dann ganz unerwartet in meinen Büchern auftauchen. Mehr als drei oder vier Stunden schreibe ich nicht am Tag, denn es ist mir wichtig, dass ich aufhöre, wenn es noch Spaß macht. So freue ich mich schon auf den nächsten Schreibtag. Nachmittags beantworte ich Post, Briefe die Ihr mir schreibt oder Verlage oder Veranstalter von Lesungen. Denn das gehört bei meiner Arbeit unbedingt dazu. Manchmal haben Kinder und Eltern eigene Muskeltier-Bücher geschrieben, die sie mir schicken oder die Höhle unter der Treppe gebastelt oder sie haben tolle Bilder von den Muskeltieren oder Minus Drei gemalt. Darüber freue ich mich immer sehr. Natürlich auch darüber, wenn ich merke, dass das was ich tue bei Euch ankommt. Ich sehe es an den gespannten Gesichtern und am meisten freue ich mich, wenn ich es schaffe Euch zum Lachen zu bringen. Dabei ist es gar nicht so einfach, sich immer witzige Szenen auszudenken. Manchmal, wenn mir nichts einfällt, machen Theo und ich einen langen Spaziergang, denn laufen hilft sehr beim Nachdenken.
Und natürlich ist es mir auch wichtig, dass ich das was ich über die Jahre gelernt habe, an angehende Autoren und Illustratoren weiterzugeben. Ich bin deshalb schon in viele Länder der Welt gereist, in denen meine Bücher übersetzt worden sind und habe dort Workshops abgehalten, wie ihr auf den Fotos sehen könnt. Und es ist immer ein tolles Gefühl, wenn so schöne Bücher bei meinen Teilnehmern entstehen, die dann auch in ihrem Land erscheinen.
ZEICHNEN
Aber vielleicht fragt Ihr Euch auch – wie geht es denn weiter, wenn man so einen Text fertig geschrieben hat. Ich mache ja schließlich beides. Das kann man sich ungefähr so vorstellen: Während ich ein Buch schreibe, sehe ich meine Charaktere schon vor meinem inneren Auge, wie im Film. Ich weiß also schon so ungefähr wie sie aussehen, wenn ich mit meinen Skizzen beginne. Meist aber, muss ich trotzdem ein Weilchen herumprobieren. Hier seht Ihr zum Beispiel den ersten Entwurf zu Picandou, aus den Muskeltieren. Dafür habe ich mir natürlich Fotos von Mäusen angeschaut und versucht sie etwas abstrakter zu machen, mehr zu meiner eigenen Maus werden zu lassen.
Aber vielleicht fragt Ihr Euch auch – wie geht es denn weiter, wenn man so einen Text fertig geschrieben hat. Ich mache ja schließlich beides. Das kann man sich ungefähr so vorstellen: Während ich ein Buch schreibe, sehe ich meine Charaktere schon vor meinem inneren Auge, wie im Film. Ich weiß also schon so ungefähr wie sie aussehen, wenn ich mit meinen Skizzen beginne. Meist aber, muss ich trotzdem ein Weilchen herumprobieren. Hier seht Ihr zum Beispiel den ersten Entwurf zu Picandou, aus den Muskeltieren. Dafür habe ich mir natürlich Fotos von Mäusen angeschaut und versucht sie etwas abstrakter zu machen, mehr zu meiner eigenen Maus werden zu lassen.
Ganz zufrieden war ich damit jedoch nicht, also sieht er im ersten Band jetzt so aus.
Da es inzwischen schon zwölf Bände gibt, hat er sich trotzdem immer ein wenig weiterentwickelt. So zum Beispiel sieht er in der Käseverschwörung aus.
Wenn ich meine Figuren habe, mache ich ein Layout. Das sind Skizzen. Die sind oft ganz grob – ungefähr so.
Dann zeichne ich in Bleistift vor und dann mit Fineliner. Ganz zuletzt setzte ich die Farben dazu, wie Ihr auf dem kleinen Video sehen könnt.