Deprecated: Die Funktion wp_targeted_link_rel ist seit Version 6.7.0
veraltet und es ist keine Alternative verfügbar. in
/home/webgefe6b/html/2023/wp-includes/functions.php on line
6114
Deprecated: Die Funktion wp_targeted_link_rel_callback ist seit Version 6.7.0
veraltet und es ist keine Alternative verfügbar. in
/home/webgefe6b/html/2023/wp-includes/functions.php on line
6114
Deprecated: Die Funktion wp_targeted_link_rel ist seit Version 6.7.0
veraltet und es ist keine Alternative verfügbar. in
/home/webgefe6b/html/2023/wp-includes/functions.php on line
6114
Deprecated: Die Funktion wp_targeted_link_rel_callback ist seit Version 6.7.0
veraltet und es ist keine Alternative verfügbar. in
/home/webgefe6b/html/2023/wp-includes/functions.php on line
6114
Deprecated: Die Funktion wp_targeted_link_rel ist seit Version 6.7.0
veraltet und es ist keine Alternative verfügbar. in
/home/webgefe6b/html/2023/wp-includes/functions.php on line
6114
Deprecated: Die Funktion wp_targeted_link_rel_callback ist seit Version 6.7.0
veraltet und es ist keine Alternative verfügbar. in
/home/webgefe6b/html/2023/wp-includes/functions.php on line
6114
Leseprobe
Pressestimmen
Buch bestellen
Im Labyrinth der Lügen
Text von Ute Krause, Titelgrafik: Geviert
Paul ist am Boden zerstört: Seine Eltern wurden nach einem Fluchtversuch von der Bundesrepublik freigekauft und beginnen in West-Berlin ein neues Leben – ohne ihn. Er darf die DDR nicht verlassen und ob er seine Eltern je wiedersehen wird, ist ungewiss. Halt geben ihm Oma und Onkel Henri – und seit kurzem seine Klassenkameradin Millie, die ohne Mutter beim Vater lebt. Eines Abends besuchen die beiden Onkel Henri im Pergamonmuseum, der dort als Nachtwächter arbeitet. Als sie in den Sälen unerklärliche Geräusche hören, forschen Paul und Millie auf eigene Faust nach und geraten in eine gefährliche Geschichte ..
ARBEITSBLÄTTER FÜR SCHULEN - Penguin Random House Verlag
Lösungen (Klick mich)
Arbeitsblätter (Klick mich)
cbj Verlag
287 Seiten · gebunden
ab 10 JahreneBook
HörbuchEmpfohlen vom Bund für Bildung und Bundesstiftung für Aufarbeitung
Deutscher Hörbuchpreis 2017 | Bestes KinderhörbuchAls Paul von der Schule nach Hause kam, war niemand daheim. Der Flur roch nach Kaffee und Kohlestaub. Oma hatte alle Türen zum Flur geschlossen. Das tat sie immer an kalten Tagen, um die Wärme in den Räumen zu halten. Paul ging ins Wohnzimmer, öffnete die Klappe des alten Kachelofens und legte ein Brikett auf die Glut. Er musste sparsam damit umgehen, denn Omas Kohlevorrat für diesen Winter war inzwischen fast aufgebraucht. Dann lehnte er sich an den Ofen, schloss die Augen und breitete die Arme aus. Die wohlige Wärme, die die Kacheln ausstrahlten, kroch in seinen Körper. Auf dem Heimweg hatte Paul schon die ersten Krokusse gesehen. Hoffentlich würde es bald Frühling werden. Und hoffentlich, hoffentlich würde irgendwann alles wieder … Paul wagte nicht, es sich auszumalen, denn so wie früher würde es nie mehr sein. Er ging hinüber in die Küche. Auf dem Tisch lag neben einer Tüte mit belegten Broten und einer Thermoskanne mit Tee ein Zettel in Omas krakeliger Schrift. Darauf stand: »Lieber Paul, komme heute erst sehr spät. Eintopf im Kühlschrank. Die Brote sind für dich und Henri. Eine kleine Überraschung: Du darfst ihn heute Abend im Museum besuchen!« Das war wirklich eine Überraschung! Paul hatte seinen Onkel noch nie abends bei der Arbeit besuchen dürfen. Dabei mochte Paul es überhaupt nicht, nachts alleine in der Wohnung zu sein. Aber Oma meinte, es ginge halt nicht anders. Manchmal hatte er immer noch Albträume und wachte dann mit Herzklopfen auf. Seit damals konnte er sowieso nur mit Licht einschlafen. Aber trotzdem dauerte es immer eine Weile, wenn er aus so einem Traum aufwachte, bis er wusste, dass er nicht mehr an diesem schrecklichen Ort war, und sein Herz endlich aufhörte, heftig zu klopfen. Zum Glück war Oma nicht jeden Abend weg, nur dann, wenn sie Spätschicht hatte.Leseprobe"Labyrinth der Lügen"zurückweiter Oma war Klofrau im Hotel Metropol. Früher war sie Bibliothekarin gewesen. Paul ahnte, dass es ihr viel mehr Spaß gemacht hatte, sich um Bücher zu kümmern, als die Pinkeltropfen fremder Leute wegzuwischen. Aber Oma behauptete, dass sie froh über die Arbeit war: »Geld stinkt nicht, besonders dann nicht, wenn es aus dem Westen kommt«, pflegte sie zu sagen. Paul verstand, was sie meinte. Manchmal bekam Oma als Trinkgeld Westmark, und das war viel mehr wert als Ostmark. Oma sparte so lange, bis sie genug Westgeld hatte, um sich im Intershop Kaffee oder Zigaretten oder eine Tafel Schokolade kaufen zu können. Das war dann immer ein kleines Fest, denn der Kaffee aus dem Westen war aus echten Kaffeebohnen gemahlen und nicht mit Getreide gemischt wie der Ostkaffee, den Oma nur abfällig »Erichs Krönung« nannte. Auch die Schokolade aus dem Intershop schmeckte viel besser als die aus dem Konsum. Onkel Henri war Papas jüngerer Bruder. Er arbeitete als Nachtwächter im Pergamonmuseum und bewachte dort einen berühmten Altar, der fast zweitausend Jahre alt und sehr wertvoll war, wie er gerne allen erzählte. Auch Paul blieb von Onkel Henris Vorträgen über griechische Frühgeschichte nicht verschont. Ein paarmal hatte er seinen Onkel besucht, wenn der tagsüber im Museum zu tun hatte. Dann hatte Onkel Henri ihm den berühmten Pergamonaltar und die Antikensammlung gezeigt. Paul fragte sich zwar, wie ein paar alte Scherben und Steine so wertvoll sein konnten, aber er musste zugeben, dass dieser Altar ziemlich beeindruckend war. Früher, als Paul noch mit Mama und Papa in Greifswald gelebt hatte, hatte Onkel Henri in Berlin Archäologie studiert. Da hatte er sich die ganze Zeit mit dem alten Kram beschäftigen können. Später jedoch, als die Sache mit Pauls Eltern passiert war, hatte er ganz plötzlich damit aufgehört. Wenn Paul ihn fragte, warum er jetzt lieber Nachtwächter statt Archäologe war, tat er so, als hätte er die Frage nicht gehört, oder wechselte schnell das Thema. Vielleicht hatte auch Onkel Henri ein Geheimnis, von dem er niemandem erzählen konnte.zurückweiter Empfohlen vom Bund für Bildung und Bundesstiftung für Aufarbeitung
Deutscher Hörbuchpreis 2017 | Bestes KinderhörbuchStuttgarter ZeitungDie Geschichte ist frech erzählt und voller Zuversicht gezeichnet.eselsohr»Ute Krause verurteilt nicht und vermittelt ein Gefühl dafür, wie es vor
knapp 30 Jahren in Ostberlin gewesen sein könnte.«neon-oati.blogspot.de»Ein wirklich schönes Kinderbuch,
das definitiv auch für Erwachsene geeignet ist!«Frankfurter Stadtkurier»Spannender Jugendroman über
das schwierige und auch gefährliche Leben in der DDR.«Buchmarkt»Super spannend und ganz toll geschrieben.«Geolino»Superspannender Krimi- und Abenteuerroman.«AJuM Niedersachsen»Das Buch eignet sich als Klassenlektüre,
weil es spannend verpackt Wichtiges zur Deutschen Geschichte
erzählt und ethische Fragen aufwirft.«Pressestimmenweiterzurück
cbj Verlag
287 Seiten · gebunden
ab 10 Jahren
• eBook
• Hörbuch CD
• Hörbuch Download
Auszeichnungen
- Deutscher Hörbuchpreis 2017 | Bestes Kinderhörbuch